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Mein Name ist Alexandra Koch, ich lebe mit meinem Mann und unserer Tochter im ländlichen Geilenkirchen im Kreis Heinsberg.

Im Dezember 2001 bekamen wir unseren ersten Hund. Ich tendierte zunächst noch zum Schäferhund, während mein Mann sich in einen Labrador verliebt hatte. Somit habe ich angefangen Literatur über diese Rasse einzuholen und beschäftigte mich mit den Eigenschaften eines Labbis. Relativ schnell war ich überzeugt und wir erkundigten uns nach einem Züchter. Hier muss ich gestehen, dass auch wir zunächst ziemlich unwissend und blauäugig an die Sache rangegangen sind, und unsere ersten 3 Labbis aus der Dissidenz waren ...

Bandit, unser 1. Hund, wurde in einer Familie Nahe Frankfurt geboren und war ein super Anfängerhund! Ihn mussten wir 2014 mit 12,5 Jahren wegen eines Lungentumors gehen lassen.

Lucy, unser 2. Hund, war im Gegensatz zu Bandit der Teufel im Hundepelz! Alles was nicht niet- und nagelfest war, wurde bereitwillig zerstört! Später erfuhr ich, dass wir und ein Jäger die einzigen waren, die die Hunde aus dem Wurf behalten hatten. Wir suchten uns vergeblich Hilfe, weshalb ich anfing, mich intensiver mit ihr zu Beschäftigen und probierte verschiedene Arten der Beschäftigung aus. Zunächst war es ein Futterdummy, was sie dazu brachte, führiger und aufmerksamer zu werden. Später stiegen wir auf "normale" Dummies um. Mit den Jahren wurde sie zur Traumhündin - meine Seele! Im Jahr 2013, an Karneval, mussten wir sie mit nicht einmal 11 Jahren auf Grund eines geplatzten Milztumors, auf schrecklichste Art und Weise gehen lassen.

Jule, ja unser Julchen war schon was Besonderes! Sie war die Halbschwester von Lucy. Die Kleine sollte auf Grund eines Entropiums als Welpe eingeschläfert werden. Kurzerhand haben wir uns dazu entschieden, die Maus aufzunehmen. Da sie wegen ihres Genfehlers ständig isoliert gehalten wurde, kannte sie rein gar nichts, als sie zu uns kam. Die Hunde lebten im Pferdestall ...  Als sie mit 4 Monaten bei uns einzog, stand erst einmal die Augen-OP an, welche sehr gut verlief. Jule war nicht stubenrein und wurde es auch nie zu 100 %. Sie hatte stets furchtbare Angst sich draußen zu lösen. Wieder eine Situation, in der wir uns Hilfe suchten - vergeblich!

Da ich unserer Jule helfen wollte, ihre Angst zu überwinden, informierte ich mich über eine verhaltenstherapeutische Ausbildung, und fing im Jahr 2004 ein Fernstudium zur Tierpsychologin an. Wie es so ist, kam dann eins zum anderen und ich machte mich nach einiger Zeit als Trainerin selbstständig.

Unser Julchen erlösten wir nach kurzer Krankheit am 2. Weihnachtstag 2013 auf Grund von Lungenkrebs.

Wir verloren unser Dreigestirn binnen eines Jahres alle an Krebs! 

Ich bin sehr froh und dankbar für die Zeit, die wir mit den 3 Verrückten hatten, und ich habe viel von ihnen gelernt. Ich werde sie immer in meinem Herzen halten.

 

Einmal vom Labbi-Virus infiziert nahm die Geschichte ihren Lauf ...

Im Jahr 2011 zog dann Hickory (Kebrekato Hickory Roots) aus dem LCD (Labrador Club Deutschland) bei uns ein. Mit ihm fing ich dann schon früh mit der Dummyarbeit an und besuchte zudem Ausstellungen in Deutschland, den Niederlanden und Belgien. Nach allen erforderlichen Vorgaben, erlangten wir die Zuchtzulassung. Leider musste ich ihn auf Grund eines Prostataproblems frühzeitig aus der Zucht nehmen. Hickory ist ein toller und sehr souveräner und schöner Rüde der bei uns schon einigen Pflegehunden zu mehr Gelassenheit verholfen hat. 

2017 kam meine 2. Seelenhündin zu uns - Gott ich danke dir, dass ich das nochmal erleben darf! Katniss (Lou von den Rheurdter Kuhlen) aus der speziellen jagdlichen Leistungszucht. Mit der Linie liebäugelte ich schon viele Jahre! Es war die absolut richtige Entscheidung! Auch mit ihr fing ich natürlich früh mit der Dummyarbeit an. Wir besuchen regelmäßig Seminare und trainieren mehrmals in der Woche. Dazu gehören ebenso Obedience und Agility. Vor kurzem haben wir die jagdliche Arbeit in Angriff genommen. Mit ihr macht einfach alles Spaß, sodass ich im September 2020 mit der Jägerausbildung begonnen habe. 

Im Juni 2021 konnte ich dann endlich meinen Jägerbrief in Empfang nehmen. Nun steht unserem weiteren Vorhaben nichts mehr im Wege.